Stra­te­gy

Trends zu beob­ach­ten und in Stra­te­gien von Unter­neh­men und ihren Immo­bi­li­en ein­flies­sen zu las­sen, bil­den den Aus­gangs­punkt unse­rer Arbeit als Archi­tek­tur­bü­ro. Mint Archi­tec­tu­re iden­ti­fi­ziert und über­setzt die Markt­ent­wick­lun­gen in eine ein­deu­ti­ge Posi­tio­nie­rung als Visi­on einer Immo­bi­lie und als Grund­la­ge einer kom­mer­zi­ell erfolg­rei­chen und erleb­nis­ori­en­tier­ten Architektur. 

Kees van Elst (*1968), Wirt­schafts­geo­graf, ist Part­ner und Head of Con­sul­ting bei Mint Archi­tec­tu­re. Er ver­fügt über 25 Jah­re Erfah­rung in der Immo­bi­li­en­bran­che, immer mit dem Fokus auf das stra­te­gi­sche Mar­ke­ting. Bei Mint Archi­tec­tu­re hat Kees van Elst in den letz­ten Jah­ren die Stra­te­gie­ab­tei­lung auf- und aus­ge­baut und gehört heu­te zu den Spe­zia­li­sten in der Ent­wick­lung und Posi­tio­nie­rung kom­mer­zi­ell genutz­ter Immobilien.

Kees van Elst, was bedeu­tet Placemaking?

Pla­ce­ma­king ist ein Begriff, der sei­nen Ursprung im Städ­te­bau hat und der Fra­ge nach­geht, wie öffent­li­che Räu­me für Men­schen akti­viert und erleb­bar gemacht wer­den. Wir über­set­zen die­sen Ansatz auf die Ent­wick­lung kom­mer­zi­ell genutz­ter Räu­me und beschäf­ti­gen uns damit, wie Innen­ar­chi­tek­tur und Archi­tek­tur dazu bei­tra­gen kön­nen, die Zufrie­den­heit der End­nut­zer einer Räum­lich­keit zu stei­gern und ihnen durch das phy­si­sche Erleb­nis einen Mehr­wert zu bie­ten. Dies und damit ver­bun­den die Gestal­tung der Custo­mer Jour­ney sind der Schlüs­sel für einen höhe­ren wirt­schaft­li­chen Erfolg für Unter­neh­men und Immo­bi­li­en­be­sit­zer. Unse­re Rol­le als Pla­ce­ma­ker ist es, Orte zu schaf­fen, wel­che die Wer­te und die Kul­tur von Mar­ken und Unter­neh­men kom­mu­ni­zie­ren, die als Brand Spaces über eine eige­ne räum­li­che Iden­ti­tät ver­fü­gen und im Kon­text zu ihrer Umge­bung ste­hen. Dadurch wer­den Retail­ge­schäf­te, Gastro­no­mie­be­trie­be, aber vor allem auch Ein­kaufs­zen­tren, Büros und gemischt-genutz­te kom­mer­zi­el­le Flä­chen und Räu­me zu Treff­punk­ten und Marken.

Mit Ihrer Stra­te­gie­ab­tei­lung unter­schei­det sich Mint Archi­tec­tu­re von klas­si­schen Archi­tek­tur­bü­ros. Was macht das Büro anders? 

Bei einer Stra­te­gie geht es dar­um, sich vom Mit­be­werb zu unter­schei­den und Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, womit Unter­neh­men und Inve­sto­ren mit­tel- und lang­fri­stig Erfolg haben. Dies gilt in einem ver­schärf­ten Wett­be­werbs­um­feld mehr denn je auch in der Ent­wick­lung kom­mer­zi­el­ler Immo­bi­li­en und Flä­chen. Innen­ar­chi­tek­tur und Archi­tek­tur haben heu­te einen wich­ti­gen Anteil an der Errei­chung von kom­mer­zi­el­len und unter­neh­me­ri­schen Zie­le unse­rer Kund_innen. Dies ver­langt, Mar­ken und Immo­bi­li­en klar und ein­deu­tig im Markt zu posi­tio­nie­ren. Wir unter­stüt­zen unse­re Kund_innen ger­ne in der frü­hen stra­te­gi­schen Pro­jekt­pha­se und haben unse­re Nut­zungs- und Markt­kom­pe­ten­zen aus­ge­baut, was für ein Archi­tek­tur­bü­ro eher unge­wöhn­lich ist. Doch wir sind über­zeugt, dass wir einen grös­se­ren Mehr­wert erzie­len, wenn wir die End­kun­den bzw. die Nut­zer­be­dürf­nis­se sowie das Markt­um­feld einer Immo­bi­lie bes­ser verstehen.

Mega­trends und Her­aus­for­de­run­gen der Märk­te, wel­che die Ent­wick­lung einer kom­mer­zi­el­len Flä­che und Immo­bi­lie beeinflussen.

Wes­halb ist die­se stra­te­gi­sche Aus­ein­an­der­set­zung in der Archi­tek­tur wichtig?

Weil Orte für Men­schen ent­wickelt wer­den müs­sen, die sie nut­zen und sie es sind, die sie bele­ben. Dafür braucht es für jedes Pro­jekt einen Plan, der auf­zeigt, wohin die Rei­se geht. Wir ver­ste­hen eine Immo­bi­lie in erste Linie als ein Pro­dukt oder sogar als eine Dienst­lei­stung, die auf Markt gebracht wer­den muss. Wie für jedes Pro­dukt und jede Dienst­lei­stung braucht es dafür eine Mar­ke und eine gute Sto­ry. In allen unse­ren Pro­jek­ten neh­men wir die Sicht des Nut­zers einer Räum­lich­keit ein und erar­bei­ten in inter­dis­zi­pli­när zusam­men­ge­setz­ten Teams aus Stra­te­gen, Nut­zungs­spe­zia­li­sten, Innen­ar­chi­tek­ten und Archi­tek­ten die Posi­tio­nie­rung, die Kern­wer­te, das Design und die Archi­tek­tur der Räu­me. In die­sem gemein­sa­men Pro­zess steht stets die Fra­ge im Raum: für wen pla­nen und bau­en wir? Die Ant­wort dar­auf ist der Leit­fa­den für das gesam­te Projektteam.

Quel­le: Urban Land Insti­tu­te

Um belieb­te und beleb­te Orte zu ent­wickeln, erar­bei­tet Mint Archi­tec­tu­re unter Berück­sich­ti­gung unter­schied­lich­ster Bedürf­nis­se Nut­zungs­kon­zep­te, wel­che die Grund­la­gen bie­ten für die Custo­mer Jour­ney, das Design und die Archi­tek­tur einer Immobilie.

Wie wird sich die der­zei­ti­ge Kri­se auf die Nut­zung von kom­mer­zi­ell genutz­ten Immo­bi­li­en auswirken?

Die Pan­de­mie hat bereits seit län­ge­rem ein­ge­setz­ten Ver­än­de­run­gen in der Gesell­schaft, allen vor­an der Digi­ta­li­sie­rung, einen neu­en zusätz­li­chen Schub ver­lie­hen und uns ermög­licht, von zu Hau­se aus zu arbei­ten und uns ein­fach mit Pro­duk­ten des täg­li­chen Bedarfs zu ver­sor­gen. Sie zeigt aber auch immer deut­li­cher, was wir sind und immer blei­ben wer­den: Human Bein­gs mit Gefüh­len. Wir brau­chen per­sön­li­che Inter­ak­ti­on im Büro und suchen das phy­si­sche Erleb­nis weg von Flach­bild­schir­men und E‑Commerce. Ein­kaufs­zen­ter bei­spiels­wei­se soll­ten die­sen Eska­pis­mus in ihren Revi­ta­li­sie­rungs- und Akti­vi­tie­rungs­pro­jek­ten auf­grei­fen, indem sie erleb­nis­rei­che Ent­deckungs­rei­sen anbie­ten. Detail­händ­ler soll­ten noch stär­ker auf das set­zen, was der Online-Ver­kauf nie wird bie­ten kön­nen: Kura­ti­on und Sen­sa­ti­on. Was uns zukünf­tig dazu bringt, das Haus zu ver­las­sen, wer­den kura­tier­te Pro­duk­te, kura­tier­te Erfah­run­gen, Raum­emp­fin­dun­gen und sozia­le Inter­ak­ti­on sein. Auch Büros sind ver­mehrt als «Life­style Hubs» und Mar­ken­wel­ten zu ver­ste­hen. Als Ort, an dem die Unter­neh­mens­kul­tur gelebt und erlebt wird. Hier fin­det Inter­ak­ti­on statt, die zu Inno­va­ti­on anregt und den Gemein­sinn för­dert. Gefragt sind des­halb neue Raum­ty­po­lo­gien, die kol­la­bo­ra­ti­ve Team­ar­beit, den Ideen- und Mei­nungs­aus­tausch aber auch die per­sön­li­che Kon­takt­pfle­ge fördern.

Kees van Elst, Head of Consulting

«Archi­tek­tur hat einen wich­ti­gen Anteil an der Errei­chung von kom­mer­zi­el­lem und unter­neh­me­ri­schem Ziel.»

Lei­stungs­bil­der Mint Architecture

Health & Hospi­ta­li­ty
Down­load

Gastro­no­my & Food
Down­load

Com­mer­cial &
Mixed Use
Down­load

Ban­king & Finan­ce
Down­load

Brands & Life­style
Down­load

Work & Edu­ca­ti­on
Down­load

Hubs & Public Places
Down­load

Projekte, News & Trends

Blei­ben Sie informiert.

Newsletter
abonnieren