Von der Kunst, gemein­sam neue Orte zu erleben

«In die Berge gucken. Die Stadt erkunden. Den See bewundern. Sich Muse gönnen. Dem Schönen frönen. Alle Sinne verwöhnen. Einheimisches degustieren, parlieren, sich inspirieren. Bälle schlagen. Wer Lust hat, auf ein Brett draufstehen. Zusammensein. Dem Alltag entfliehen. Neue Pläne schmieden.» So lautete das Versprechen auf der Einladung unseres Organisationsteams – gedruckt auf ein leuchtendes übergrosses Post-it.

Unser Sum­mer Event beginnt mit einer gemein­sa­men Fahrt Rich­tung Bünd­ner­land, auf der uns ent­lang des Walen­sees und mit den Kur­fri­sten das ver­spro­che­ne Berg­pan­ora­ma ein erstes Mal gebo­ten wird. In der Haupt­stadt des Hei­mat­kan­tons des Stein­bockes ange­kom­men, führt uns unse­re erste Sta­ti­on zu einer archi­tek­to­ni­schen Per­le der Stadt Chur: ins Bünd­ner Kunst­mu­se­um. Der 2016 eröff­ne­te Neu­bau schafft mit sei­ner prä­zi­sen und kla­ren Set­zung eine Ver­bin­dung zur der in den 80er-Jah­ren sorg­sam restau­rier­ten Vil­la Plan­ta. Mit dem Erwei­te­rungs­bau stärk­te das Bünd­ner Kunst­mu­se­um sei­ne Stel­lung als wich­tig­ste Kunst­in­sti­tu­ti­on in Grau­bün­den und ist heu­te mit sei­ner Samm­lung und attrak­ti­ven Wech­sel­aus­stel­lun­gen von natio­na­ler Bedeutung.

#love­this­place
Mint Som­mer Event 2021

Neben der Kunst mit Wer­ken von Zil­la Leu­ten­eg­ger, Gio­van­ni Gia­co­met­ti und Camil­lo Para­vi­ci­ni bot uns der cha­rak­te­ri­sti­sche Neu­bau im Dia­log mit der Vil­la Plan­ta viel Raum zur Inspiration.

Die Stadt­erobe­rung der ande­ren Art
Bei einer her­kömm­li­chen Stadt­füh­rung wären wir wohl einem hoch­ge­hal­te­nen Regen­schirm der Histo­rie der Stadt Chur gefolgt. Wir aber jagen in Grup­pen einem klei­nen weis­sen Ball hin­ter­her, der sich mit unse­rem Niveau nor­ma­ler­wei­se nur auf einer Dri­ving Ran­ge schla­gen lies­se. Urban Golf nennt sich der Spass, bei dem wir quer durch die Gas­sen und Park­an­la­gen der schö­nen Chu­rer Alt­stadt nicht nur unser Talent für eine Spät­kar­rie­re testen konn­ten, son­dern auch den Blick der Ord­nungs­hü­ter auf uns zogen. Davor wur­den wir übri­gens im «Pur Suis­se» mit fei­nen Spe­zia­li­tä­ten aus der Regi­on ver­kö­stigt und zwi­schen­durch geneh­mig­ten wir uns in einer Tra­di­ti­ons­dro­ge­rie noch einen ech­ten Chu­rer Röte­li. Das Rezept ist übri­gens wie immer in sol­chen Fäl­len geheim. Unse­rer Schlag­tech­nik hat der Schluck aus der Fla­sche jeden­falls kei­nen Abbruch getan.

Fazit: Das gros­se Talent wur­de nicht ent­deckt, aber der Ball ist ent­spannt mit uns durch Chur gerollt.

Die Gemüt­lich­keit des Seins
Nach Muse­ums­be­such und Golf ohne Rasen und Bud­dy wer­den wir in Chur abge­holt und zu einer gemüt­li­chen Sagi­beiz gefah­ren. Direkt am Walen­see in Murg gele­gen, vor uns die in der Ein­la­dung ver­spro­che­ne Berg­ku­lis­se. Ein­ge­löst wur­de hier auch das Ver­spre­chen, auf ein Brett ste­hen zu dür­fen. An die­sem Tag bei den vor­herr­schen­den Tem­pe­ra­tu­ren nur was für die echt Coo­len unter uns. Zu acht ver­su­chen sie sich auf dem Stand-Up-Padd­le. Wie weit sie gekom­men sind, wur­de nicht über­lie­fert. Zurück­ge­kom­men sind aber alle und so haben wir bei einem wun­der­ba­ren Essen an die­sem wun­der­schö­nen Ort, die vor­an­ge­gan­ge­nen Stun­den Revue pas­sie­ren las­sen. Ob Plä­ne geschmie­den wur­den, ist übri­gens auch nicht über­lie­fert. Aber Plä­ne gezeich­net wur­den bereits am näch­sten Tag wieder.

Übri­gens, die Rol­le der Frau mit der grü­nen Bade­müt­ze ist nicht ganz bekannt. Aber sie scheint beim See­gang eine ent­schei­den­de Rol­le gespielt zu haben.

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