Lok­stadt Hal­len in Win­ter­thur
Kon­zept für die Umnutzung

Wett­be­werb 2. Platz 

Auf­trag­ge­ber
Imp­le­nia AG

Stand­ort
Sul­zer Are­al Win­ter­thur, Schweiz

Mar­kets
Com­mer­cial & Mixed Use

Auf­trag
Kon­zep­ti­on für die Umnut­zung der Lok­stadt Hallen

Sta­tus
Wett­be­werb

Wett­be­werbs­team
Mono­plan und Mint Architecture

Kon­zept­ent­wurf
Selbst­ver­ständ­lich­keit als Leitgedanke

Das Wett­be­werbs­team lässt sich bei sei­nem Kon­zept­ent­wurf vom Gedan­ken der Selbst­ver­ständ­lich­keit lei­ten. Zudem ver­folgt es den Grund­satz, dass der beste Bei­trag für die­ses Pro­jekt der­je­ni­ge der unauf­fäl­li­gen Ver­än­de­rung ist. Der Ein­griff soll zwar sub­til wahr­ge­nom­men wer­den, darf sich jedoch nicht aufdrängen.

Ein­gangs­si­tua­ti­on vor dem Ein­gang der Lok­stadt Hallen.

Haber­sack Halle

Die Besucher_innen betre­ten die Lok­stadt Hal­len über das nord­öst­li­che Schiff der Haber­sack Hal­le. Im Ent­wurf des Wett­be­werbs­teams erle­ben sie die­sen Raum unver­än­dert, so wie er schon immer war. Es wird bewusst auf die Imple­men­tie­rung neu­er Volu­mi­na ver­zich­tet, um die Gross­zü­gig­keit des Rau­mes auf den ersten und damit wich­tig­sten Ein­druck nicht zu schmä­lern und zu verändern.

Ein­gangs­be­reich Haber­sack Hal­le mit Restau­rant und Hotel Lobby.
Durch den Ver­zicht neu­er Volu­mi­na wird die Gross­zü­gig­keit der Hal­le gewahrt.
Öff­nung der Haber­sack Hal­le zum Dialogplatz.
Das Erd­ge­schoss mit Restau­rant und Gewer­be­flä­che in der Haber­sack Hal­le sowie der Rapi­de Hal­le, an die sich das Co-Working anschliesst. Im süd­west­li­chen Schiff befin­den sich Tei­le des Hotels. Der Kopf­bau bie­tet den per­fek­ten Ort für die Werk­stät­ten mit Blick auf den Innenhof.

Rapi­de Halle 

Der Leit­ge­dan­ke der Selbst­ver­ständ­lich­keit mani­fe­stiert sich unter ande­rem bei der Rapi­de Hal­le. Sie wider­spie­gelt die Schön­heit und Gross­zü­gig­keit ihrer ursprüng­li­chen Bau­wei­se und wird dem Grund­satz der maxi­ma­len Zurück­hal­tung bei den Ein­grif­fen gerecht. Funk­tio­nal kann die Hal­le als beheiz­ba­re Mehr­zweck­hal­le ver­wen­det wer­den, ohne die vom Gestal­tungs­plan vor­ge­schrie­be­ne anre­chen­ba­re Geschoss­flä­che zu über­schrei­ten und ohne die, vom Denk­mal­amt vor­ge­schrie­be­ne, freie Flä­che zu über­schrei­ten. Der Bei­trag des Wett­be­werb­teams sieht vor, die Rapi­de Hal­le je nach Bedarf als Markt­hal­le, Eventspace oder Gewer­be­flä­che für Stän­de ver­wen­den zu können.

Rapi­de Hal­le Cowor­king: Die Fas­sa­de des Bau­kör­pers für Cowor­king ist eine Hom­mage an die Rapi­de Hal­le. Das neue Volu­men ver­schwin­det optisch durch die Spie­ge­lung der vor­han­de­nen Glas­fas­sa­den. Die Schön­heit und Gross­zü­gig­keit der Hal­le bleibt dadurch erhal­ten. Dem Raster der Hal­le fol­gend baut sich die Struk­tur des Cowor­king bis auf 5 Metern auf.
Schnitt der Rapi­de Hal­le mit frei­ste­hen­dem Bau­kör­per für Coworking.
Die Rapi­de Hal­le kann je nach Bedarf als Markt­hal­le, Eventspace oder Gewer­be­flä­che für Stän­de ver­wen­det werden.

Umnut­zung
Die Stadt in der Stadt

Die Nut­zungs­idee ori­en­tiert sich an den Bedürf­nis­sen der Einwohner_innen und Besucher_innen einer Stadt bzw. der Stadt Win­ter­thur. Das Wett­be­werbs­team ent­wirft ein Kon­zept, das der indu­stri­el­len Her­kunft und Bedeu­tung der Lok­stadt Hal­len als Zeit­zeu­gen gerecht wer­den, sie aber dank eines viel­fäl­ti­gen Nut­zungs­mi­xes aus Gastro­no­mie, Retail und Gewer­be, Hotel­le­rie sowie Cowor­king und Events für die Men­schen zu einem Erleb­nis und Treff­punkt machen. 

Das Restau­rant befin­det sich im Erd­ge­schoss Rich­tung Dia­log­platz und bie­tet einen direk­ten Zugang zum Aus­sen­be­reich, auch von der Küche aus. Die Back-of-Hou­se Funk­tio­nen der Markt­hal­le erhal­ten einen fixen Stand­ort neben dem Restau­rant. Die Aus­stel­lungs­räu­me der Gewer­be­flä­chen wer­den im Zen­trum der Haber­sack Hal­le platz­iert, um die Lok­stadt zu bele­ben. Trenn­wän­de bie­ten höch­ste Fle­xi­bi­li­tät und kön­nen ent­lang der Fen­ster­ach­sen ver­än­dert werden.

Die 85 Hotel­zim­mer und das Cowor­king erstrecken über alle drei Geschos­se. Abb. Erstes Obergeschoss

Das Hotel wird im süd­west­li­chen Schiff der Haber­sack Hal­le und im Kopf­bau ver­or­tet, wobei 58 der 85 Zim­mer im 1. Ober­ge­schoss unter­ge­bracht sind. Der ver­blei­ben­de Raum unter dem Dach­stuhl wird für 16 wei­te­re Zim­mer in einem 2. Ober­ge­schoss genutzt. Dadurch wer­den die sicht­ba­ren Volu­mi­na des Hotels inner­halb der Hal­le so gering wie mög­lich gehal­ten. Unter­schied­li­che Aus­blicke (Zür­cher­stras­se, Dia­log­platz, Haber­sack und Rapi­de Hal­le) sor­gen für unter­schied­li­che Zimmerstimmungen.

Der Dach­stuhl ist im 2. Ober­ge­schoss so geplant, dass Raum für wei­te­re Zim­mer gewon­nen wer­den konnte.

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