Bas­ler Kan­to­nal­bank am Brunn­gäss­lein: Nach­hal­tig­keit als Teil der Identität

Zürich, 18. Okto­ber 2022 – Das kom­plett sanier­te Gebäu­de der Bas­ler Kan­to­nal­bank am Brunn­gäss­lein hat für die Bank und in der Regi­on Vor­zei­ge­cha­rak­ter. Als erst zwei­tes Ver­wal­tungs­ge­bäu­de im Kan­ton Basel-Stadt erfüllt es nach der Sanie­rung den Miner­gie-P-Stan­dard. Das Pla­nungs- und Stra­te­gie­bü­ro Mint Archi­tec­tu­re hat das sie­ben­ge­schos­si­ge Geschäfts­haus nach­hal­tig saniert und zu einer moder­nen Arbeits­welt für rund 200 Mit­ar­bei­ten­de umgebaut.

Das Geschäfts­haus mit den bei­den Gebäu­den Aeschen­vor­stadt und Brunn­gäss­lein wur­de in den 70er-Jah­ren gebaut, wobei die Aeschen­vor­stadt bereits vor zehn Jah­ren saniert wur­de. Als Gebäu­de­kom­plex bil­den die bei­den Häu­ser den Haupt­sitz der Bas­ler Kan­to­nal­bank mit Büros und Kun­den­fi­lia­le sowie Pri­va­te-Ban­king-Abtei­lung, die im Zuge der Brunn­gäss­lein-Sanie­rung in die Aeschen­vor­stadt umge­zo­gen ist (vgl. Box).

Miner­gie-Höchst­wert erst­mals umgesetzt

Mit der Sanie­rung des Brunn­gäss­leins hat die Bas­ler Kan­to­nal­bank ein erstes Mal ihr Vor­ha­ben umge­setzt, ihre Immo­bi­li­en nach und nach gemäss dem Miner­gie-P-Stan­dard zu sanie­ren. Um die Anfor­de­run­gen des für Bestands­im­mo­bi­li­en höch­sten Stan­dards zu erfül­len, wur­de die gesam­te Gebäu­de­tech­nik (HLKS/E Hei­zung-Lüf­tung-Kli­ma, Sani­tär und Elek­tro) zurück- und neu auf­ge­baut, wodurch der Ener­gie­be­darf für Hei­zung und Küh­lung um rund 50% gesenkt wer­den kann. Auf dem Flach­dach und dem die bei­den Gebäu­de ver­bin­den­den Turm wur­de eine lei­stungs­fä­hi­ge Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge instal­liert sowie das Dach und der Innen­hof nach den Auf­la­gen der Stadt Basel begrünt. Eine beson­de­re Bedeu­tung kam bei der Sanie­rung der stras­sen­sei­tig aus­ge­rich­te­ten Fas­sa­de zu, die sta­tisch und bezüg­lich Erd­be­ben­si­cher­heit nicht mehr den Vor­schrif­ten ent­sprach. Um die­se zu erfül­len, wur­de die alte Fas­sa­de vom Gebäu­de ent­kop­pelt, das Gebäu­de neu gestützt und eine vor­ge­häng­te ener­gie­ef­fi­zi­en­te Gebäu­de­hül­le realisiert.

Fas­sa­de schafft archi­tek­to­ni­sche Ein­heit
Prä­gen­des Ele­ment der neu­en Fas­sa­de ist die Raste­rung, die sich an das vor­de­re Gebäu­de anlehnt. Die ver­gla­sten Lamel­len der Aeschen­vor­stadt wer­den mit 30 cm lan­gen schwert­ähn­li­chen Lamel­len von Mint Archi­tec­tu­re neu inter­pre­tiert. Sie die­nen den Innen­räu­men des Brunn­gäss­leins als Son­nen- und Blen­den­schutz und bestehen aus elo­xier­tem Alu­mi­ni­um, des­sen Wir­kung und Anmu­tung sich je nach Licht­ein­fall ändert. «Die Fas­sa­de spielt in der Iden­ti­fi­ka­ti­on eines Gebäu­des eine zen­tra­le Rol­le», sagt Gesamt­pro­jekt­lei­te­rin Son­ja Haag-Walt­hert von Mint Archi­tec­tu­re. «Beim Brunn­gäss­lein ist es uns gelun­gen, durch die Raste­rung der neu­en Gebäu­de­hül­le die Fir­men­iden­ti­tät neu zu inter­pre­tie­ren und aus dem Bestand her­aus weiterzuentwickeln.»

Moder­ne Arbeits­um­ge­bung unter­stützt hybri­des Arbei­ten
Basie­rend auf den öko­lo­gi­schen Ver­bes­se­run­gen bezüg­lich Beschat­tung, Beleuch­tung und Raum­kli­ma wur­de das Brunn­gäss­lein in eine inno­va­ti­ve und kol­la­bo­ra­ti­ve Arbeits­welt nach dem tätig­keits­ori­en­tier­ten Acti­vi­ty-Based-Working-Ansatz umge­baut. Neu inte­grier­te Typo­lo­gien bie­ten den Mit­ar­bei­ten­den die Mög­lich­keit von Begeg­nung, Aus­tausch und Rück­zug und bil­den die Vor­aus­set­zung, um New Work zu leben und zu erleben. 

Die sie­ben Geschos­se sind ein­heit­lich als Open Space mit jeweils fen­ster­sei­tig frei wähl­ba­ren Arbeits­plät­zen kon­zi­piert. Sie wer­den mit­tig durch eine Begeg­nungs­zo­ne mit Tee­kü­che, Sit­zungs­zim­mer und Bespre­chungs­mög­lich­kei­ten unter­teilt, die jeweils beid­sei­tig zugäng­lich sind. Das durch die gross­zü­gi­gen Fen­ster­fron­ten und die ver­gla­sten Sit­zungs­zim­mer hel­le Ambi­en­te kom­bi­niert mit star­ken Schwarz-Weiss-Kom­bi­na­tio­nen wider­spie­geln die Cor­po­ra­te Iden­ti­ty der Bas­ler Kan­to­nal­bank. Die Aus­sen­sei­ten von Tee­kü­che und Sit­zungs­zim­mer sind mit Holz und sicht­ba­ren ver­chrom­ten Lei­tun­gen umrahmt und auf jedem Stock­werk wur­de eine domi­nie­ren­de zwei­te Wand­far­be ein­ge­setzt. Die stras­sen­sei­tig ange­brach­ten Vor­hän­ge unter­stüt­zen die Aku­stik, schüt­zen vor Licht­ein­fall und tra­gen zusätz­lich zu einem Ambi­en­te bei, in dem sich die Mit­ar­bei­ten­den auf­ge­ho­ben füh­len und ange­regt werden.

Bau­en im Bestand: im Ein­klang von Nach­hal­tig­keit, Design und Nut­zung
Mint Archi­tec­tu­re setz­te sich im Wett­be­werb um die Sanie­rung des Brunn­gäss­leins mit ihrem gesamt­heit­li­chen Ansatz durch. Das Büro zeich­ne­te bei Archi­tek­tur- und Work­place­pro­jekt für die Ent­wür­fe und Kon­zep­te sowie die Aus­füh­rungs­pla­nung ver­ant­wort­lich. Nach rund zwei­jäh­ri­ger Bau­zeit setzt das kern­sa­nier­te Brunn­gäss­lein für die Bas­ler Kan­to­nal­bank bezüg­lich Nach­hal­tig­keit einen neu­en Stan­dard und bie­tet den Mit­ar­bei­ten­den eine moder­ne Arbeits­um­ge­bung für hybri­des Arbeiten.

Das Pro­jekt

Auf­trag­ge­ber
Bas­ler Kantonalbank

Auf­trag
Gesamt­sa­nie­rung des Geschäfts­hau­ses am Haupt­sitz nach den
Anfor­de­run­gen des Miner­gie-P-Stan­dards inklu­si­ve Fas­sa­den­er­satz
Umbau der sie­ben Geschos­se zu einer moder­nen Arbeitsumgebung

Stand­ort
Brunn­gäss­lein 3, Basel

Art des Pro­jekts
Bau­en im Bestand: Sanie­rung, Umbau und Aus­bau der Arbeitsumgebung

Flä­chen
Brut­to­ge­schoss­flä­che gesamt: 8000 m²
Büro­flä­che (Acti­vi­ty Based Working): 3300 m²
Volu­men: 131’400 m3

Fer­tig­stel­lung
2022

Mint Archi­tec­tu­re
Mint Archi­tec­tu­re baut im Bestand und belebt Räu­me und Immo­bi­li­en im Ein­klang von Nut­zung, Gestal­tung und Nach­hal­tig­keit. Das Stra­te­gie- und Pla­nungs­bü­ro deckt alle Pha­sen eines Pro­jek­tes ab und ver­fügt über Exper­ti­se in den Märk­ten Com­mer­cial & Mixed Use, Retail & Life­style, Gastro­no­my & Hospi­ta­li­ty, Office & Head­quar­ter sowie Ban­king & Finan­ce. Es wur­de 1995 gegrün­det und ist seit 2019 ein Toch­ter­un­ter­neh­men des euro­pa­weit agie­ren­den Pla­nungs­bü­ro ATP archi­tek­ten ingenieure.

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