«Das gemein­sa­me Wachs­tum setzt posi­ti­ve Ener­gien frei, die wir in unse­re Pro­jek­te tragen»

Zürich, Frankfurt, Innsbruck, Lausanne und nun auch Hamburg – bei Mint Architecture sind aller guten Dinge fünf. Vor wenigen Wochen hat Standortleiterin Yvonne Hahn zusammen mit Britta Nowak und Jehann Brunk die Zelte von Mint Architecture in der Hansestadt direkt an der Elbe aufgeschlagen. Was hat die erfahrene Architektin, die unter anderem an der Elbphilharmonie und am Bau der Staatsoperette Dresden beteiligt war, zu diesem Schritt bewegt und was sind ihre Pläne?

Yvonne Hahn lei­tet seit 1. Febru­ar 2023 das neu eröff­ne­te Büro von Mint Archi­tec­tu­re in Hamburg.

Yvonne, was sind Ihre bis­her bedeu­tend­sten beruf­li­chen Sta­tio­nen und Pro­jek­te?
Ich hat­te das Glück, gleich bei mei­nem ersten Pro­jekt für Her­zog & de Meu­ron am Bau der Elb­phil­har­mo­nie mit­wir­ken zu kön­nen. Die­se Zeit hat mich nach­hal­tig geprägt und den Grund­stein für mei­ne beruf­li­che Ent­wick­lung gelegt. Ein wei­te­rer Mei­len­stein war der Bau der Staats­ope­ret­te Dres­den als Kul­tur­ensem­ble mit drei Thea­tern auf dem ehe­ma­li­gen Indu­strie­ge­län­de des Kraft­wer­kes Mit­te Dres­den. Neben Gebäu­den aus dem kul­tu­rel­len Sek­tor war ich als Pro­jekt­lei­te­rin für die Pla­nung eines Büro­ge­bäu­des für die Ham­burg Süd in der Ham­bur­ger Innen­stadt ver­ant­wort­lich. Gemein­sam mit dem Bau­herrn haben wir die Archi­tek­tur und Innen­ar­chi­tek­tur unter Ein­be­zug der Nut­zungs­an­for­de­run­gen erfolg­reich entwickelt.

Was ist Ihnen in Ihrer Auf­ga­be als Archi­tek­tin wich­tig?
Es fas­zi­niert mich, für jede Bau­auf­ga­be unter Berück­sich­ti­gung des Stand­or­tes, sei­nen spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen und der Nut­zung eine indi­vi­du­el­le Lösung zu ent­wickeln. Ein hoher Anspruch an die Gestal­tung und Qua­li­tät sowie die Ver­ant­wor­tung gegen­über Men­schen und Umwelt sind für mich essenziell.

Wie wur­den Sie auf Mint Archi­tec­tu­re auf­merk­sam?
Durch einen Freund, der als Head of Design im Team von ATP Ham­burg arbei­tet. Er erzähl­te mir von Mint Archi­tec­tu­re und der Idee des Büros, in Ham­burg einen zwei­ten Stand­ort in Deutsch­land zu eröff­nen. Der ganz­heit­li­che Ansatz als Stra­te­gie- und Pla­nungs­bü­ro mit einem hohen gestal­te­ri­schen Anspruch sowie der Schwer­punkt auf Bau­en im Bestand haben mich sofort ange­spro­chen. Gera­de der Umgang mit der gebau­ten Welt ist aus öko­lo­gi­scher und sozio­öko­no­mi­scher Sicht wich­ti­ger denn je und es gibt viel zu tun. Ich freue mich hier mei­ne Exper­ti­se ein­brin­gen zu können.

Yvonne Hahn, Cli­ent Direc­tor und Lei­te­rin Büro Hamburg

«Es fas­zi­niert mich, für jede Bau­auf­ga­be unter Berück­sich­ti­gung des Stand­or­tes, sei­nen spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen und der Nut­zung eine indi­vi­du­el­le Lösung zu entwickeln.»

Mit dem Wech­sel zu Mint Archi­tec­tu­re über­neh­men Sie die Ver­ant­wor­tung für den Auf­bau des Stand­or­tes Ham­burg. Was reizt Sie an die­ser Auf­ga­be?
Nach zehn Jah­ren in der Pro­jekt­lei­tung ist die Lei­tung eines Stand­or­tes eine neue Her­aus­for­de­rung mit mehr Gestal­tungs­spiel­raum und anspruchs­vol­len Auf­ga­ben­fel­dern. Der Auf­bau eines Teams mit Pio­nier­geist und das gemein­sa­me Wachs­tum set­zen posi­ti­ve Ener­gien frei, die wir in unse­re Pro­jek­te tra­gen. Mein Ziel ist es, durch unse­re Arbeit die Auf­trag­ge­ben­den nach­hal­tig von Mint Archi­tec­tu­re zu über­zeu­gen und uns im nord­deut­schen Raum erfolg­reich zu eta­blie­ren. Wei­ter freue ich mich sehr auf die Zusam­men­ar­beit mit ATP, unse­rer Schwe­ster­fir­ma, mit der wir uns auch die Büro­räu­me an der Gro­ßen Elb­stra­ße teilen.

Das Team von Mint Archi­tec­tu­re in Ham­burg: v.l.n.r. Sil­via Ange­li, Brit­ta Nowak, Yvonne Hahn und Jehann Brunk.

Wo sehen Sie die gröss­ten Chan­cen für Mint Archi­tec­tu­re in Nord­deutsch­land?
Es besteht ein gro­ßer Bedarf zur Revi­ta­li­sie­rung von Bestands­ge­bäu­den. Mit Erfah­rung und Kom­pe­tenz bera­ten wir unse­re Auf­trag­ge­ben­den best­mög­lich und sind ein zuver­läs­si­ger Part­ner über alle Lei­stungs­pha­sen. Zudem ver­fü­gen wir als Büro über ein gros­ses Know-how in den Berei­chen Work­s­pace, Com­mer­cial and Mixed-Use. Das Ange­bot an Büro- und Geschäfts­flä­chen ist groß und für eine erfolg­rei­che Ver­mark­tung muss man sich von den Mit­be­wer­bern abset­zen. Wir unter­stüt­zen unse­re Kun­din­nen und Kun­den dar­in, indi­vi­du­el­le Lösun­gen zu fin­den und ihre Immo­bi­lie wert­stei­gernd zu entwickeln.

Was sind die näch­sten Schrit­te?
Neben gemein­schaft­li­chen Pro­jek­ten mit unse­re Schwe­ster­fir­ma ATP gilt es den Bekannt­heits­grad von Mint Archi­tec­tu­re in Ham­burg auf­zu­bau­en und poten­zi­el­le Auf­trag­ge­ben­de von uns zu über­zeu­gen. Par­al­lel ist der Aus­bau unse­rer Büro­räu­me am Fisch­markt gera­de ein Her­zens­pro­jekt und iden­ti­täts­stif­ten­der Pro­zess für das Team.

Wo möch­ten Sie in 5 Jah­ren mit Mint Archi­tec­tu­re in Ham­burg ste­hen?
Ich möch­te auf erfolg­reich rea­li­sier­te Pro­jek­te mit groß­ar­ti­gen Geschich­ten zurück­blicken und dass wir dadurch die ange­streb­te posi­ti­ve Repu­ta­ti­on von Mint Archi­tec­tu­re in Ham­burg auf­ge­baut haben. Mit dem stei­gen­den Bekannt­heits­grad und einem ste­tig wach­sen­den Team sind wir in der Lage, wei­te­re span­nen­de Pro­jek­te anzu­ge­hen. Ich freue mich auf alles, was kommt. Mit unse­rem viel­sei­ti­gen Büro­pro­fil bin ich sicher, dass wir den Her­aus­for­de­run­gen gewach­sen sind.

Gleich nach dem Stu­di­um konn­te Yvonne Hahn am Bau der Elb­har­mo­nie Ham­burg mit­wir­ken.
©Foto: Maxim Schell
Bau­en im Bestand beim Kul­tur­ensem­ble auf dem ehe­ma­li­gen Indu­strie­ge­län­de des Kraft­wer­kes Mit­te Dres­den.
©Foto: Cris­pin-Iven Mokry

Zur Per­son:
Yvonne Hahn lei­tet seit 1. Febru­ar 2023 das neu eröff­ne­te Büro von Mint Archi­tec­tu­re in Ham­burg. Bereits wäh­rend ihres Archi­tek­tur­stu­di­ums an der Hafen City Uni­ver­si­tät arbei­te­te sie als stu­den­ti­sche Mit­ar­bei­te­rin bei Her­zog & de Meu­ron, wo sie nach ihrem Abschluss wäh­rend vier Jah­ren am Bau der Elb­phil­har­mo­nie Ham­burg mit­wirk­te. Die näch­ste beruf­li­che Sta­ti­on führ­te sie zu PFP Archi­tek­ten in Ham­burg, wo sie als stell­ver­tre­ten­de Pro­jekt­lei­te­rin maß­geb­lich den Bau der Dresd­ner Staats­ope­ret­te lei­te­te. Vor ihrem Wech­sel zu Mint Archi­tec­tu­re ver­ant­wor­te­te sie in den ver­gan­ge­nen sie­ben Jah­ren bei Sie­mer Kra­mer Archi­tek­ten ver­schie­de­ne Woh­nungs- und Büro­bau­ten, wie zum Bei­spiel das Büro­ge­bäu­de für die Ham­burg Süd.

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