Basler Kantonalbank am Brunngässlein: Energieeffiziente Fassade aus dem Bestand weiterentwickelt und neu interpretiert
Eine besondere Bedeutung kam bei der Immobilie der Basler Kantonalbank am Brunngässlein der Fassadensanierung zu, dies sowohl aus technischer, ökologischer wie auch architektonischer Sicht. Die neue Fassade wurde aus dem innenarchitektonischen Konzept heraus von Mint Architecture entwickelt und aus dem Bestand neu interpretiert.

Der Hauptsitz der Basler Kantonalbank umfasst die beiden Gebäude Aeschenvorstadt und Brunngässlein. Diese wurden in den 70er-Jahren gebaut, wobei die Aeschenvorstadt bereits vor zehn Jahren saniert wurde. Mit der Sanierung der Fassade des Brunngässlein sollte der Gebäudekomplex auch architektonisch wieder als Einheit wahrgenommen werden.
Fassade neu interpretiert
Der Sanierung der strassenseitig ausgerichteten Fassade kam im gesamten Projekt eine besondere Bedeutung zu, entsprach diese sowohl statisch als auch bezüglich Erdbebensicherheit nicht mehr den Vorschriften. Mint Architecture entwirft aus dem innenarchitektonischen Konzept heraus eine neue Fassade, die Bezug nimmt auf die Aeschenvorstadt und die aus dem Bestand heraus technisch und ökologisch saniert wird. Die Basis bildet ein natürlicher Sonnen- und Blendschutz, der durch eine optimale Rasterung sowie die Tiefe der Schwerter erreicht wurde. Die Rasterung und die mit 30 cm langen schwertähnlichen Lamellen von Mint Architecture neu interpretierte Fassade bildet architektonisch ein prägendes Element und lehnt sich an die verglasten Lamellen der Aeschenvorstadt an. Die Lamellen bestehen aus eloxiertem Aluminium, dessen Wirkung und Anmutung sich je nach Lichteinfall ändert.
Um die statisch und gesetzlichen Vorschriften erfüllen zu können, musste die alte Fassade vom Gebäude entkoppelt und das Gebäude neu gestützt werden. Anschliessend wurde die neue vorhängte Gebäudehülle realisiert.



