Basler Kantonalbank am Brunngässlein
Nachhaltigkeit
als Teil der Identität

Auf­tragge­berin
Basler Kan­ton­al­bank

Stan­dort
Brun­ngässlein 3, Basel

Pro­jekt
50 Jahre altes Geschäft­shaus: Sanierung nach Min­ergie-P-Stan­dard und Umbau des siebengeschos­si­gen Gebäudes in mod­erne Arbeitswelt

Fläche
Brut­to­geschoss­fläche: 8000 m²
Bürofläche: 3300 m²
Vol­u­men: 131‘400 m³ 

Exper­tise
1. Platz Wet­tbe­werb, Architek­tur, Gebäude­sanierung nach Min­ergie-P-Stan­dard, Innenar­chitek­tur, Work­place Konzept, Aus­führungs­pla­nung

Pro­jek­t­beteiligte
Bauherrschaft: Basler Kan­ton­al­bank
Architek­tur: Mint Archi­tec­ture
Innenar­chitek­tur: Mint Archi­tec­ture
Fas­saden­plan­er: Christoph Etter
Bauleitung: CSG Bau­man­age­ment
Bauin­ge­nieur, Bau­physik, Min­ergie: Gruner
Elek­troin­ge­nieur, Sicher­heit­s­pla­nung: HKG Engi­neer­ing
HLK-Pla­nung: HeiVi
San­itär­pla­nung: Roe­sen Haustech­nik
Brand­schutz­plan­er: Rapp

Fer­tig­stel­lung
2022

Ausze­ich­nun­gen
Icon­ic Awards 2024, Inno­v­a­tive Archi­tec­ture «Win­ner»
Ger­man Design Award, Excel­lent Archi­tec­ture «Win­ner»

Das Geschäft­shaus mit den bei­den Gebäu­den Aeschen­vorstadt und Brun­ngässlein wurde in den 70er-Jahren gebaut. Als Gebäudekom­plex bilden die bei­den Häuser den Haupt­sitz der Basler Kan­ton­al­bank mit Büros und Kun­den­fil­iale sowie Pri­vate-Bank­ing-Abteilung. Nach­dem die Aeschen­vorstadt bere­its vor zehn Jahren saniert wurde, set­zte sich Mint Archi­tec­ture in einem Wet­tbe­werb um die Sanierung des Brun­ngässleins mit ihrem gesamtheitlichen Ansatz durch. Das Pla­nungs- und Strate­giebüro set­zt das Vorhaben der Kan­ton­al­bank, ihre Immo­bilien nach und nach gemäss Min­ergie-Stan­dard zu sanieren, erst­mals am Brun­ngässlein um. Die gesamte Gebäude­tech­nik (HLKS/E Heizung-Lüf­tung-Kli­ma, San­itär und Elek­tro) der Bestandes­im­mo­bilie wurde zurück- und neu aufge­baut, wodurch der Energiebe­darf für Heizung und Küh­lung um rund 50% gesenkt wer­den kann. Auf dem Flach­dach und dem die bei­den Gebäude verbinden­den Turm ist eine leis­tungs­fähige Pho­to­voltaik-Anlage instal­liert.

Fassadensanierung
Gebäudehülle aus dem Bestand neu interpretiert

Eine beson­dere Bedeu­tung kam der Sanierung der strassen­seit­ig aus­gerichteten Fas­sade zu, die sta­tisch und bezüglich Erd­beben­sicher­heit nicht mehr den Vorschriften entsprach. Mint Archi­tec­ture entwirft aus dem innenar­chitek­tonis­chen Konzept her­aus eine neue Fas­sade, die Bezug nimmt auf die Aeschen­vorstadt und die aus dem Bestand her­aus tech­nisch und ökol­o­gisch saniert wird. Die Rasterung und die mit 30 cm lan­gen schw­ertähn­lichen Lamellen bilden architek­tonisch ein prä­gen­des Ele­ment der Fas­sade und lehnen sich an die ver­glas­ten Lamellen der Aeschen­vorstadt an. Die Lamellen beste­hen aus elox­iertem Alu­mini­um, dessen Wirkung und Anmu­tung sich je nach Lichte­in­fall ändert. 

Son­ja Haag-Walthert, Senior Con­sul­tant, Mint Archi­tec­ture

Durch die Rasterung der neuen Gebäude­hülle ist es uns gelun­gen, die Fir­meniden­tität neu zu inter­pretieren und aus dem Bestand weit­erzuen­twick­eln.

Emp­fangszone: Licht­durch­flutete Ein­gangs­bere­ich, der sich ausser­halb der Öff­nungszeit­en mit ein­er Glaswand schliessen lässt.

Inter­ak­tion­szone: Mod­ern­ste Präsen­ta­tion­stech­nik und ein mod­u­lares Ein­rich­tungskonzept bieten Raum für Work­shops und Ver­anstal­tun­gen aller Art.

New Work
Hybrides Arbeiten in nachhaltiger Hülle

Durch die ökol­o­gis­chen Verbesserun­gen bezüglich Beschat­tung, Beleuch­tung und Raumk­li­ma bietet das neue Büro­ge­bäude am Brun­ngässlein den rund 200 Mitar­bei­t­en­den eine nach­haltige Arbeit­sumge­bung. Diese wurde von Mint Archi­tec­ture nach dem tätigkeit­sori­en­tierten Activ­i­ty-Based-Work­ing-Ansatz in eine inno­v­a­tive und kol­lab­o­ra­tive umge­baut. Neu inte­gri­erte Typolo­gien bieten die Möglichkeit von Begeg­nung, Aus­tausch und Rück­zug und bilden die Voraus­set­zung, um New Work zu leben und zu erleben. Die sieben Geschosse sind ein­heitlich als Open Space mit jew­eils fen­ster­seit­ig frei wählbaren Arbeit­splätzen konzip­iert. In der Mitte wer­den sie durch eine Begeg­nungszone mit Teeküche, Sitzungsz­im­mer und Besprechungsmöglichkeit­en unterteilt, die jew­eils bei­d­seit­ig zugänglich sind. Das durch die grosszügi­gen Fen­ster­fron­ten und die ver­glas­ten Sitzungsz­im­mer helle Ambi­ente kom­biniert mit starken Schwarz-Weiss-Kom­bi­na­tio­nen wider­spiegeln die Cor­po­rate Iden­ti­ty der Basler Kan­ton­al­bank. Strassen­seit­ig ange­bracht­en Vorhänge unter­stützen die Akustik, schützen vor Lichte­in­fall und tra­gen zusät­zlich zu einem Ambi­ente bei, in dem sich die Mitar­bei­t­en­den aufge­hoben fühlen und angeregt wer­den.

Grun­dris­s­plan: Erdgeschoss
Grun­dris­s­plan: Regelgeschoss

Bauen im Bestand
Nutzung, Design, Nachhaltigkeit

Mint Archi­tec­ture set­zte sich im Wet­tbe­werb um die Sanierung des Brun­ngässleins mit ihrem gesamtheitlichen Ansatz durch. Das Büro zeich­nete bei Architek­tur- und Work­pla­ce­pro­jekt für die Entwürfe und Konzepte sowie die Aus­führungs­pla­nung ver­ant­wortlich. Nach rund zwei­jähriger Bauzeit set­zt das kern­sanierte Brun­ngässlein für die Basler Kan­ton­al­bank bezüglich Nach­haltigkeit einen neuen Stan­dard und bietet den Mitar­bei­t­en­den eine mod­erne Arbeit­sumge­bung für hybrides Arbeit­en.

Möcht­en Sie Ihre Geschäft­sliegen­schaft revi­tal­isieren und nach­haltig sanieren? Erfahren Sie mehr über unsere Exper­tise im Bauen im Bestand und in der Entwick­lung mod­ern­er Arbeitswel­ten.

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