Commercial & Mixed Use

New Life Archi­tektur im Zeichen
nachhal­tiger Revitalisierungen

Die Veränderungen in der Gesellschaft durch neue Arbeits- und Lebensformen und ein hoher Bestand an veralteten Gewerbeimmobilien fordern die Akteurinnen und Akteure im Immobilienmarkt heraus, Gebäude mit Leerstand zu revitalisieren. Gefragt sind Konzepte, die zukunftsfähig und ökologisch nachhaltig sind und einen gesellschaftlichen Mehrwert erbringen.

Ihre Heraus­for­derung

Eine Revita­li­sierung, die den Nutzen und Wert einer Immobilie erhöht

Die Zahl an Gewer­be­im­mo­bilien, Einkaufs­zentren und Geschäfts­lie­gen­schaften mit ungenutzten Flächen ist in den letzten Jahren gestiegen. Faktoren wie die Digita­li­sierung, neue Arbeits­mo­delle, ein geändertes Konsum­ver­halten sowie wirtschaft­liche und städte­bau­liche Entwick­lungen beein­flussen den Flächen­bedarf und verändern die Nutzungs­be­dürf­nisse. Um diesen Trends entge­gen­zu­wirken und Immobilien zukunfts­fähig zu trans­for­mieren, reicht eine technische Erneuerung nicht aus. Vielmehr bedarf es Revita­li­sie­rungs­mass­nahmen, die auf einer strate­gi­schen Positio­nierung beruhen und im Rahmen des Investi­ti­ons­vo­lumens wirtschaftlich, ökolo­gisch und gesell­schaftlich Mehrwerte bringen.



Ihre Chance

Mixed Use Immobilien, die ökono­misch, ökolo­gisch und sozial Bestand haben

Bei der Revita­li­sierung von Gewer­be­im­mo­bilien, Einkaufs­zentren und Geschäfts­lie­gen­schaften sind drei Aspekte essen­ziell: die strate­gische Ausrichtung der Immobilie im Kontext zum Standort, die Gebäu­de­nutzung und die Aufwertung der Gebäu­de­struktur durch bauliche Verbes­se­rungen. Eine Schlüs­sel­rolle spielt dabei der Nutzungsmix, um sowohl die Attrak­ti­vität der Immobilie für Miete­rinnen und Mieter zu steigern, als sie auch für die umlie­gende Öffent­lichkeit zugänglich zu machen. Die Berück­sich­tigung der ökolo­gi­schen und sozialen Anfor­de­rungen hinsichtlich der ESG-Kriterien sind deshalb ein essen­zi­eller Teil einer langfri­stigen und resili­enten Ausrichtung einer Immobilie.

Die Anfor­de­rungen

Von der Single Use zur flexiblen Mixed Use Immobilie

Gesell­schaft­liche Entwick­lungen, struk­tu­relle Verän­de­rungen und die Forderung, einen Beitrag zur Errei­chung der CO2-Neutra­lität zu leisten, beein­flussen den Umbau veral­teter und leerste­hender Bestands­im­mo­bilien und ziehen Anfor­de­rungen mit sich, die Einfluss nehmen auf eine nachhaltige und erfolg­reiche Revitalisierung.

Strate­gische Ausrichtung:
Von der Idee zur
Geschichte

Bei einer Immobilie ist es wie bei einem Unter­nehmen – es braucht eine Vision, eine klare, inspi­rie­rende und zukunfts­wei­sende Idee für das Gebäude. Eine Geschichte, die Teil der strate­gi­schen Ausrichtung und wegweisend für die Positio­nierung einer Immobilie ist, die sowohl die Bedürf­nisse der Nutze­rinnen und Nutzer als auch die lokalen Gegeben­heiten mitberücksichtigt.

Mixed Use:
Flexi­bi­lität und
Attrak­ti­vität erhöhen

Monofunk­tionale Gebäude zu revita­li­sieren, bedeutet, sich mit der Gebäu­de­nutzung ausein­an­der­setzen und diese in den städte­bau­lichen und nachbar­schaft­lichen Kontext zu stellen. Eine höhere Nutzungs­di­ver­sität ermög­licht einen breiteren Mietermix durch flexible Grund­risse, die leichter an neue Markt­an­for­de­rungen angepasst werden können. Gleich­zeitig lassen sich neue hybride Nutzungen (Wohnen, Arbeiten, Gastro­nomie, Aussen­flächen) erschliessen, womit das Gebäude belebt wird und mit der Nachbar­schaft interagiert.

Place­making:
Den Menschen und
das Erlebnis im Fokus

Place­making verfolgt das Ziel, lebendige Orte zu schaffen, die den Menschen und sein Erlebnis ins Zentrum des Entwick­lungs­pro­zesses rücken. Auf kommer­ziell genutzte Immobilien übersetzt, bedeutet Place­making, dass die räumliche Identität einer Liegen­schaft in den wirtschaft­lichen, demogra­fi­schen und baulichen Kontext gestellt wird. Dadurch entstehen Orte, die zu Treff­punkten und zu Marken werden. Orte, die Menschen begei­stern, inspi­rieren und sie bereichern.

ESG-Prinzipen:
Nachhaltige Entwicklung sicherstellen

Die Integration und Berück­sich­tigung von ESG-Prinzipien (Environ­mental, Social, Goverance) bei Umbau­pro­jekten kann die Attrak­ti­vität und den Wert einer Immobilie steigern. Gleich­zeitig wird der nachhal­tigen Entwicklung öffent­liches Raumes Rechnung getragen. Werden die ESG-Kriterien berück­sichtigt, stärkt dies das Vertrauen der Stake­holder in die Akteure des Immobi­li­en­marktes und trägt langfristig zu Wettbe­werbs­vor­teilen bei.

CO2-Neutra­lität:
Ökolo­gi­schen Fussab­druck verringern

Eine Revita­li­sierung einer Immobilie geht einher mit der ökolo­gi­schen Verbes­serung eines Gebäudes. Um die CO2-Emissionen zu verringern, sind mehrere Massnahmen von Bedeutung: die Verwendung umwelt­freund­licher und rezyklierter Materialien, die Minimierung von Bauschutt, der Einsatz energie­ef­fi­zi­enter Techno­logien, die Nutzung erneu­er­barer Energien sowie die Förderung der Biodiversität. 

Resilienz:
Wider­stands­fä­higkeit
erhöhen

Die Resilienz einer Immobilie geht einher mit der Bedeutung des Wortes. Sie beschreibt die Fähigkeit einer Immobilie, sich an den Klima­wandel anpassen und extreme Ereig­nisse wie Hitze­wellen, Unwetter, Erdbeben und Energie­knappheit überstehen zu können. Die Resilienz einer Immobilie erhöht den Wert einer Immobilie langfristig.

Unsere Leistungen

New Life Archi­tektur im Einklang von Nutzung, Gestaltung und Nachhaltigkeit

Als Strategie- und Planungsbüro begleitet Mint Architecture Portfo­lio­ma­nager, Investo­rinnen und Investoren sowie Immobi­li­en­ent­wick­le­rinnen und Immobi­li­en­ent­wickler bei einer nachhal­tigen Revita­li­sierung und verfolgt dabei einen holisti­schen Ansatz. In inter­dis­zi­pli­nären Teams entwickeln wir die strate­gische Positio­nierung und die Konzeption von Nutzungs- und Mietermix, prüfen wirtschaft­liche und bauliche Machbar­keiten, entwerfen strate­gische Designs und übernehmen archi­tek­to­nische und bauliche Aufgaben bei Umbauten, Sanie­rungen und Mieterausbauten.

  • Analyse & Strategie:
    Poten­zi­al­analyse (Markt, Standort, Gebäude), Markt­po­si­tio­nierung, Nachhaltigkeitsstrategie.
  • Konzeption & Machbarkeit:
    Nutzungs­konzept inklusive wirtschaft­licher Machbar­keits­prüfung, Raumpro­gramm, Gestal­tungs­konzept, ESG-Nachhal­tig­keits­konzept, Machbar­keits­studie, Projektplanung.
  • Vorprojekt & Archi­tektur:
    Lösungs­va­ri­anten, archi­tek­to­ni­sches Konzept, Detail­studien, Pläne für Bauge­suche, Grobko­sten­schätzung und Zeitplan.

  • Projek­tierung & Ausschreibung:
    Integrale Planung, Baupro­jekt­planung, Termin- und Kosten­planung, Bewil­li­gungs­ver­fahren, Ausschrei­bungs­ver­fahren und Vergabe.
  • Umset­zungs­planung & Reali­sation:
    Ausfüh­rungs­planung, Bau- und Projekt­ma­nagement, Objekt­über­wa­chung, Projektdokumentation. 
  •  

Unser Vorgehen

Von der Strategie zur New Life Immobilie

Die wichtigsten Fragen bei einem Revita­li­sie­rungs­projekt stellen sich uns zu den Endnut­zerin und Endnutzer und damit verbunden zum Standort, zum Markt und zur Nutzung einer Immobilie. Um diese Fragen zu beant­worten, haben wir Tools entwickelt, die auf demogra­fi­schen, sozio­gra­fi­schen und wissen­schaft­lichen Daten und Methoden basieren. Die Erkennt­nisse und Aussagen daraus geben unseren Archi­tekten und Innen­ar­chi­tekten die Grund­lagen in die Hand, um identi­täts­starke, ökono­misch und ökolo­gisch nachhaltige New Life Immobilien zu realisieren.

Mint Market Monitor

Identi­fi­kation und Bewertung der Marktdaten.

Mint Flow Analysis

Inter­pre­tation und Bewertung
der relevanten Daten zur Frequenz.

Mint Brand Pyramid

Positio­nieren der Liegen­schaft
im Markt sowie
definieren
der Kernwerte.

Mint Concept Positioning

Diffe­ren­zierung und Entwicklung der Pojektstrategie.

Mint Customer Journey

Leitfaden für die Nutzung und Gestaltung der öffent­lichen Zonen.

Mint Polarity Profile

Übersetzen der Marken­at­tribute auf den Raum.

Mint Value Matrix

Konzep­tio­neller Leitfaden zur Vermarktung und Gestaltung einer Immobilie.

Mint Functions & Synergies

Aufzeichnen von Mietflächen, Nutzung und öffent­liche Zonen eines Retail Cluster.

Stehen Sie vor der Heraus­for­derung, Ihre Immobilie erneuern zu müssen? Senden Sie mir Ihre Projekt­an­frage, damit wir Ihr Projekt planen können. Ich freue mich. 

Peter Roth
Mint Architecture
CEO/Partner

5 Fragen an Peter Roth
CEO, Mint Architecture

Was bedeutet der Begriff New Life Immobilie?

Der Begriff New Life oder auch Second Life bezieht sich
auf bestehende Immobilien, die aufgrund von Leerständen, einer rückgän­gigen Nachfrage nach Büro- oder Retail­flächen oder aus ökolo­gi­schen und ökono­mi­schen Gründen umgestaltet und umgebaut werden müssen. Bei New Life Immobilien steht dabei die strate­gische Neuaus­richtung, die Umnutzung einer Immobilie und die Trans­for­mation der baulichen Struktur im Vorder­grund, um die langfri­stige Nutzung und Tragbarkeit sicher zu stellen.

Welche Bedeutung hat der Nutzermix bei New Life Immobilien?

Eine Immobilie zu entwickeln bedeutet, sie entweder gänzlich neu zu nutzen oder in Form einer Misch­nutzung weiter­zu­ent­wickeln. Ist die Wirtschaft­lichkeit einer Liegen­schaft aufgrund gesell­schaft­licher oder örtlicher Verän­de­rungen gefährdet, bieten Um- und Neunut­zungen eine zeitge­mässe und oftmals machbare Lösung.  Die Umnutzung oder Bewirt­schaftung zusätz­licher Flächen steigert den Wert und die Qualität einer Immobilie. So können Gewer­be­im­mo­bilien, wie das Centro Bioggio, das von Mint Architecture revita­li­siert wurde, dank nachhal­tiger Misch­nutzung mit überschau­baren Umbau­in­ve­sti­tionen aufge­wertet werden. In verdich­teten Stadt­zentren kann sich die Schaffung von Wohnraum, wie wir diesen beim veral­teten und mit Leerflächen kämpfendem Einkaufs­zentrum Räbgass umsetzen konnten, positiv auf den Wert einer Immobilie und die Umgebung auswirken.

Welchen Einfluss hat ESG bei der Revita­li­sierung von Immobilien?

Immobi­li­en­be­sit­ze­rinnen und Immobi­li­en­be­sitzer sollten sicher­stellen, dass ihre Immobilie ESG-konform (Environ­mental, Social, Gover­nance) ist, insbe­sondere auch im sozialen Bereich, dem «S» in ESG. Dieses umfasst den Bau von bezahl­barem Wohnraum, die Förderung kommu­naler Infra­struk­turen, die Gewähr­lei­stung von Barrie­re­freiheit und das Ziel, mit der Immobilie einen Bezug zur umlie­genden Umgebung zu schaffen. Dies kann auch die Vermietung von kommer­zi­ellen Flächen an Unter­nehmen mit fairen Arbeits­be­din­gungen oder an lokale Start-Ups umfassen, wie es die SBB Immobilien beim Projekt Europa­allee an der Lager­strasse praktizieren.

Wie werden die Bedürf­nisse der verschie­denen Stake­holder bei einem Revita­li­sie­rungs­projekt berücksichtigt?

Trends zu beobachten, die Portfo­lio­stra­tegie unserer Auftrag­ge­benden zu verstehen und in das Immobi­li­en­konzept einfliessen zu lassen, bilden den Ausgangs­punkt unserer Arbeit als Strategie- und Planungsbüro für Archi­tektur und Innen­ar­chi­tektur. Wir identi­fi­zieren die Markt‑, Standort- und Gebäu­de­poten­ziale und übersetzen sie in eine eindeutige Neupo­si­tio­nierung als Grundlage einer kommer­ziell erfolg­reichen und erleb­nis­ori­en­tierten Archi­tektur. In allen unseren Projekten nehmen wir die Sicht der Nutze­rinnen und Nutzer eines Gebäudes ein und erarbeiten in inter­dis­zi­plinär zusam­men­ge­setzten Teams aus Strategen, Nutzungs­spe­zia­listen, Innen­ar­chi­tekten und Archi­tekten die Positio­nierung, das Design und die Archi­tektur der Räume.

Von welchen Faktoren ist eine erfolg­reiche Trans­for­mation einer bestehenden in eine New Life Immobilie abhängig?

Die erfolg­reiche Trans­for­mation einer Immobilie hängt von der aktuellen Situation im Immobi­li­en­markt als auch von der Forderung nach Nachhal­tigkeit ab. Für Immobi­li­en­be­sit­ze­rinnen und Immobi­li­en­be­sitzer ist wichtig,  innerhalb der gegebenen Investi­ti­ons­mög­lich­keiten Revita­li­sie­rungs- und Umbau­mass­nahmen zu ergreifen, die tragbar und machbar sind und eine nachhaltige Wirkung erzielen. Ein zweiter Schlüs­sel­faktor ist der Wandel von einer «Single Use» zu einem «Multi Use» Konzept, das Mixed Use einschliesst. Ein flexi­bleres Nutzungs­konzept ermög­licht es, Räume so zu gestalten, dass sie verschie­denen Zwecken dienen können, was die Attrak­ti­vität und langfri­stige Renta­bi­lität der Immobilie steigert. Schließlich ist ESG-Konfor­mität (Environ­mental, Social, Gover­nance) ein unver­zicht­barer Bestandteil bei der Trans­for­mation von Immobilien. Diese trägt nicht nur zum Schutz der Umwelt und zur Förderung sozialer Gerech­tigkeit bei, sondern steigert auch die Wertbe­stän­digkeit und Markt­fä­higkeit der Immobilie in einem zunehmend umwelt­be­wussten und ethisch orien­tierten Markt.

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